Controlling-Lexikon

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Produktionscontrolling

Die Produktionswirtschaft ist der Unternehmensbereich der betrieblichen Leistungserstellung. Es kann dabei um die Gewinnung von Rohstoffen, die Herstellung von Erzeugnissen oder die Verrichtung von Dienstleistungen gehen. Die Produktion umfasst im Allgemeinen folgende Phasen:

  1. Planung (Planung bezüglich der Produktgestaltung, des Produktionsprogramms und der Produktionsgestaltung

  2. Realisierungsphase durch Produktionserstellung

  3. Produktionskontrolle

Das Produktionscontrolling hat hohe Bedeutung, da andere Controlling-Bereiche wie das Beschaffungscontrolling und das Marketingcontrolling darauf aufbauen.

Produktionscontrolling verfolgt u. a. folgende Ziele:

  • Standardisierung von Erzeugnissen

  • Verringerung der Fertigungstiefe

  • Optimierung der Art der Fertigungsverfahren

  • Ausschussminimimierung

  • Rationalisierung

  • Kapazitätsauslastung

Das Produktionscontrolling bezieht sich primär auf die Absatzplanung, Fertigungslagerbestandsangaben, Daten über personelle und technische Kapazitäten sowie deren Auslastung. Wesentlich ist hierbei die Produktivitätsplanung. Anhand von Produktivitätsrechnungen werden Zielvorgaben entwickelt. Von Bedeutung sind Maßnahmen zur Bestandsreduzierung mittels Investitionen zur Engpassbeseitigung, Losgrößenmaximierung, Minimierung des Materialeinsatzes, zur Steigerung der Materialumlaufgeschwindigkeiten und für höhere Kapazitätsauslastungen.

  • Kostenstellenbezogene Soll/ist-Abweichungsanalyse

  • Nutzen/Leerkostenanalyse

  • Betriebsbereitschaftsgradorientierte Kostenanalyse

  • Betriebsunterbrechungs-Risiko-Analyse

Die Produktion in Verbindung mit Forschung und Entwicklung bestimmt in hohem Maße das Innovationspotenzial und dient folglich der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

Siehe auch

ControllingControllingobjekte – AllgemeinesF+E-ControllingMarketingcontrolling

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